dramolett #36:
a: meine existenz ist eine einzige beleidigung.
b: schön gesagt!
dramolett #37:
a: haben sie noch ein zimmer frei?
b: das hier ist eine problemstoffsammelstelle und kein hotel.
a: eben.
dramolett #38:
a: sie sind ein quereinsteiger. welche ziele haben sie sich als neo-politiker gesetzt?
b: wenn ich einmal eine bühne zu „the final countdown“ erklommen habe, höre ich wieder auf.
dramolett #39:
a: ich danke für ihre aufmerksamkeit. haben sie noch fragen?
b: ja, ich habe da eine frage.
a: bitte nur zu!
b: warum vergeude ich meine lebenszeit damit, ihnen zuzuhören?
dramolett #40:
a: ach, wissen sie…
b: stopp! hören sie sofort auf!
a: warum? was ist los?
b: ich habe eine waffe in meiner jackentasche.
dramolett #41:
a: sie haben einen wunsch frei.
b: [..überlegt…] auf meinem grabstein soll stehen: „er war ein arschloch.“
a: ich werde mich bemühen.
dramolett #42:
a: sie sollten sich mit gleichgesinnten austauschen.
b: ein guter soziopath arbeitet immer alleine!
dramolett #43:
a: können sie sich mal kurz nicht bewegen?
b: warum?
a: damit ich weiß, wo ich an ihnen vorbei reden kann.
dramolett #44:
a: sie haben schon lange kein dramolett geschrieben.
b: ich verachte sie auch, wenn ich einmal nichts über sie schreibe.
dramolett #45:
a: haben sie kurz zeit?
b: aber sicher. für sie nehme ich mir immer zeit. worum geht’s?
a: ich möchte ihnen vorwürfe machen.
dramolett #46:
a: entschuldigen sie sich.
b: ich bin mir keiner schuld bewusst.
a: entschuldigen sie sich!
dramolett #47:
a: man sieht sich immer zwei mal im leben.
b: ich werde mir die augäpfel aus den höhlen schälen.
dramolett #48:
a: darf ich ihnen schon etwas zum trinken bringen?
b: ich kann ihren angstschweiß riechen!
dramolett #49:
a: sie haben doch auch keine lösung für dieses problem.
b: wäre es gelöst, könnte ich die schuldigen nicht mehr beleidigen.
dramolett #50:
a: ich bin dagegen!
b: wogegen?
a: das dürfen sie sich aussuchen.