My blog is my castle

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Heute hat der Europäische Gerichtshof final bestätigt, dass der sichere Hafen nicht sicher ist. Morgen findet im Rahmen der Reihe twenty.twenty eine Diskussion zum Thema „Blogosphere 2020“ statt. Das eine hat mit dem anderen zu tun. Für mich zumindest. Es erinnert mich einmal mehr daran, mehr auf meinem Blog zu publizieren, anstatt meine schlampig hingekrakelten Zeichnungen irgendwelchen Plattformbetreibern in den Rachen zu werfen. Ich sollte auch meine windschiefen Metaphern und Stilblüten, für die ich ohnehin zu wenig Zeit finde, nicht den Stylesheets und Algorithmen amerikanischer Unternehmen unterordnen. Und wenn meine Ameisenfotos schon von Suchmaschinen indiziert werden, dann sollten sie zumindest auf einem Server liegen, den ich kontrolliere. Ja, mein Blog ist meine Burg! Da bin ich nicht Untermieter oder gar nur Besucher, sondern Hausherr. All das hat bittschön nichts mit einem digitalen Biedermeier zu tun, sondern mit digitaler Selbstbestimmung. Die ist zwar nicht sonderlich bequem, aber das war Selbstbestimmung noch nie.
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Namensnennung: Werner Reiter (werquer)

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