“Voice is not dead” – Gratis Telefonnummern von RingRing

Als A1 noch mobilkom austria hieß waren Martin Dejmek und ich Kollegen. Mittlerweile haben wir uns beide mit dem selbstständig gemacht, was wir am besten können. Der Techniker Martin macht intelligente Voice-Lösungen und ich – ähm – rede halt gscheit daher. (Man könnt’s auch Kommunikationsberatung nennen.)
Und wie das Leben so spielt, ergänzen wir uns in einigen Bereichen recht gut. Martin betreibt mit seinen Mitarbeitern die Plattform RingRing. Dort gibt’s bei Registrierung mit einer E-Mail Adresse bis zu fünf kostenlose Telefonnummern samt Voicemail-Boxen. – Und das kostenlos.
Nun könnte man meinen, dass das mit der Sprachtelefonie in Zeiten wie diesen nicht mehr nötig ist. Ist aber nicht so. Ich verwende RingRing z.B. gerne als Kontaktinfo auf Facebook-Pages und Websites.
Ein Beispiel:
Ich habe die Punching Polsters (auch bekannt als Austrian Pillow Fight League) ein wenig in der Kommunikation unterstützt und ihnen beim Blog und bei der Facebook-Page geholfen. Rund um die Weltmeisterschaft im Mai sind die Polsterkämpferinnen dann auf ziemlich großes (Medien-)Interesse gestoßen und wir hatten alle Hände voll zu tun, die vielen Anfragen zu koordinieren. Erst dachten wir ja, dass wir mit einer zentralen E-Mail Adresse auskommen, doch immer mehr fragten nach einer Telefonnummer. Die habe ich mir dann bei RingRing geholt.
Die Vorteile:

  • Wir haben die Ansage auf der Voicemail-Box gleich dazu verwendet, die nächsten Trainingstermine anzukündigen. (Niemand hätte das auf seiner privaten Box gemacht.)
  • Es konnten mehrere Personen über den Web-Access auf die Voicemail-Box (und die Sprachnachrichten) zugreifen. Wer auch immer angesprochen war bzw. Zeit hatte, hat den Anrufer / die Anruferin dann kontaktiert.
  • Es hat nichts gekostet.

Es gibt noch viele andere Usecases für RingRing: Etwa die Verwendung einer RingRing Nummer als Kontakt auf eBay und ähnlichen Plattformen. (Nicht jeder will seine Handynummer für solche Zwecke ins Netz stellen.) Die Mailboxen können in verschiedenen Modi verwendet werden: Classic, Announcement, Blog oder Forum.

Der Anmelde-Prozess ist denkbar simpel. Im Grunde genügt eine E-Mail Adresse. Im Zuge der Registrierung wählt man aus, ob man eine deutsche oder eine österreichische Vorwahl haben will. Die Angabe einer Handynummer ist nicht Pflicht, macht aber manches einfacher (etwa das Abhören und Administrieren der Mailbox von unterwegs).
Auf der Weboberfläche gibt es neben einer recht komfortablen Möglichkeit, die hinterlassenen Nachrichten über einen embedded Player abzuhören oder als Files runterzuladen auch ein paar Community Features (insbes. f. Messaging zwischen RingRing Nutzern). Eine iPhone App hat RingRing natürlich auch.
Fazit:
Früher hat man für solche Zwecke meist eine (anonyme) Prepaid-Nummer verwendet. Das ist ist im Handling um einiges aufwändiger als RingRing. Für viele Zwecke reicht eine (Sammel-) Voicemail-Box. Die bekommt man bei RingRing kostenlos und innerhalb kürzester Zeit.
Ihr erreicht mich unter meiner RingRing Nummer: +43 1 8901315 13582
Und hier noch eine Presseaussendung, die Martin und ich vor einiger Zeit verschickt haben.

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